Ideen für Klaus

Wir haben die Ideen

Wegen der schweren Corona-Krise benötigen wir dringend weitsichtige Investitionen statt eines rigorosen Sparprogramms. Nur so können wir unsere regionale Wirtschaft wieder auf starke Beine stellen. Bund und Land haben mehrere Förderpakete geschnürt, um die Gemeinden bei zusätzlichen Investitionen zu unterstützen. Im Juni wurde im Parlament etwa das Kommunalinvestitionsgesetz KIG 2020 („Gemeindemilliarde“) dafür freigegeben.

Wir wollen diese Gelder unbedingt nutzen, wenn wir in der Gemeindevertretung sind. Wir haben Ideen, die zum Beispiel genau den Richtlinien des KIG 2020 entsprechen:

Unsere Idee: Mobilitätskonzept für die Zukunft

Mit der Corona-Krise hat der Radverkehr enorm zugenommen – ein guter Anfang, um die Mobilitätswende voranzutreiben. Wir wollen in Klaus die Weichen für eine sanfte, klimafreundliche Mobilität stellen und die Infrastruktur im Dorf entsprechend anpassen.

Klaus ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Hunderte Menschen pendeln tagtäglich ein und aus. Ein attraktives Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs mit einem zeitgemäßen Rad- und Fußwegenetz ist daher erforderlich.

Fahrradstraße am Dammweg

Schon jetzt ist der Dammweg Teil der Landesradroute und ein wichtiger Fußweg, vor allem für Schul- und Kindergartenkinder in Klaus.

Derzeit ist auf der Straße neben dem Klausbach die Zufahrt nur für Anrainer*innen erlaubt. Wir wollen den Dammweg außerdem zur Fahrradstraße machen, damit in Zukunft ein sicheres und schnelles Vorankommen für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen im Ort gewährleistet ist. Dafür sollte sich auch die Vorrangregelung an der Kreuzung Dammweg/Erlenstraße ändern.

Der schon lange geforderte Fahrradtunnel nach Götzis und eine fahrradfreundliche Unterführung am Bahnhof würden die gefährliche Situation bei der Autobahnunterführung entschärfen (siehe Bild unten).

Luftbild VoGIS

Bahnhof und Zugverbindungen

Für den Bahnhof Klaus konnte wir uns schon stark machen: Dank unserer Intervention bei Landesrat Johannes Rauch beginnt der Ausbau des Bahnhofs schon 2023. Bund, Land und ÖBB haben am 1.9. in Klaus ein 350 Millionen schweres Investitionspaket für eine raschere Umsetzung von Bahninfrastrukturmaßnahmen in Vorarlberg beschlossen. Mehr dazu hier.

Uns ist es wichtig, dass der Bahnhof wieder heutigen Standards entspricht: ein ebenerdiger Ein- und Ausstieg in die Züge, sichere Fahrradboxen (so wie z.B. die VMOBIL-Radboxen), ein attraktives Bahnhofsareal mit guter Infrastruktur (z.B. Bankomat, Kiosk).

Neues Bahnhofsareal in Rankweil

Wir möchten uns dafür einsetzen, dass Klaus zur REX-Haltestelle wird. Auch das Gütergleis soll für den Warenverkehr auf Schiene erhalten bleiben.

Info: Fahrradstraße

Fahrradstraßen sind seit 2013 im § 67 der Straßenverkehrsordnung definiert. Auf einer Fahrradstraße dürfen Radfahrer*innen offiziell nebeneinander fahren. Außerdem gilt für alle Fahrzeuge eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h – das kommt auch den Fußgänger*innen zu Gute. Anrainer*innen von Fahrradstraßen können mit dem PKW ganz normal zu- und abfahren.


Unsere Idee: Dorfgasthaus im Adler

In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Gastronomiebetriebe geschlossen. Das Wirtshaussterben hat auch vor Klaus nicht Halt gemacht. Wir von Klaus BLÜHT wollen dieser Entwicklung entgegenhalten: Unser Dorf braucht ein Dorfgasthaus. Wir wollen daher den Klauser*innen den Adler zurückgeben.

Gasthaus Adler 2020

Jahrzehntelang gab es mit dem Adler einen „Kirchenwirt“. Im Sommer 2019 hat er zugesperrt, neue Pächter wurden nicht gefunden.

Adler steht zum Verkauf

Nun steht der Adler zum Verkauf. Das Grundstück rund um den Adler hat die Gemeinde bereits vor 20 Jahren erworben. Es macht Sinn, auch das Gebäude zu kaufen: So können wir uns den ganzen Raum für die Dorfgemeinschaft sichern und nach unseren Wünschen und Bedürfnissen gestalten – soweit die vorhandene Bausubstanz das zulässt. Auch der Platz zwischen Adler und Kirche lässt sich ideal für Feste und Feiern aller Art nutzen. Der Garten, der ja schon in Gemeindebesitz ist, kann so in die Gastwirtschaft eingebunden werden.

Luftbild VoGIS

Gute Küche, freundliches Personal

Klaus BLÜHT ist es wichtig, dort ein Gasthaus mit wirklich guter Küche und freundlichem Service zu etablieren. Damit wollen wir für die Klauser*innen auch in gastronomischer Hinsicht wieder einen Ort zum Wohlfühlen und Verweilen schaffen, zum Essen, Trinken und Feiern in allen Lebenslagen.

Hier noch ein paar historische Bilder vom Adler aus den 1960er Jahren (auf dem Grundstück vor der Kirche war damals ein Gemüsegarten):


Unsere Idee: Wohnbau beim Bucherer-Haus

Im Gegensatz zu den Nachbargemeinden stagniert die Bevölkerung von Klaus seit 10 Jahren – das zeigt die Statistik (Einwohner 2011: 3090 – 2019: 3079 – Quelle: Gemeindeverzeichnis 2019 Statistik Austria). Das liegt auch an der prekären Wohnraumsituation im Dorf. Wir möchten uns daher für einen gemeinnützigen Wohnbau einsetzen, von dem alle profitieren – auch die Dorfgemeinschaft.

Gemeinnütziger Wohnbau in Götzis (Details hier)

Die Preise für Grundstücke, Häuser und Wohnungen sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Im Gegensatz zu vielen Nachbargemeinden treibt Klaus den gemeinnützigen Wohnbau nicht voran (sogar in Fraxern und Dafins gibt es jetzt gemeinnützigen Wohnbau!). Im Gegenteil: Bei uns herrscht in dieser Hinsicht seit mehr als 25 Jahren absoluter Stillstand. Wir wollen daher den Gemeindegrund beim Bucherer-Haus nutzen, um leistbare Wohnungen für alle zu schaffen.

Leerstand und ungenützter Gemeindegrund

Das Bucherer-Haus in der Schmalzgasse steht seit mehr als 10 Jahren leer und verfällt. Dahinter erstreckt sich ein Areal von mehr als 6.000 m² (siehe Bild unten), das bis zum Sportplatz der Mittelschule reicht – ein idealer Standort für verdichteten Wohnbau.

Luftbild VoGIS

Wir möchten dieses Grundstück an einen gemeinnützigen Bauträger vergeben und darauf eine attraktive Wohnanlage in Ökobauweise errichten lassen. Die Wohneinheiten sollen Menschen in allen Lebenssituationen ansprechen – junge Familien genauso wie Senior*innen. So möchten wir etwa mit der Option auf betreutes Wohnen auch ältere Personen ansprechen. Details zu den Vergaberichtlinien für integrative Miet- und Mietkaufwohnungen und betreute Wohnungen kann man hier nachlesen. Eine gemeinnützige betreute Wohnung kann auch bezogen werden, wenn eigenes Wohnungseigentum innerhalb von 3 Jahren an die Kinder abgegeben wird!

Anlage mit Ortscharakter

Die gesamte Anlage soll mit Ortscharakter und offenen Strukturen punkten, die allen Generationen Raum geben. Wenn möglich, möchten wir das schöne Bucherer-Haus natürlich erhalten und als öffentlich zugängliches Gebäude in die Anlage integrieren, ebenso wie den bereits vorhandenen Spielplatz.


Unsere Idee: Begegnungszone im Dorfzentrum

Wir von Klaus BLÜHT haben bereits im März angekündigt, dass wir uns für ein attraktives Dorfzentrum stark machen wollen. Daran halten wir fest und präsentieren euch unseren konkreten Plan dafür: eine Begegnungszone zwischen Kindergarten, Volksschule und Gemeindeamt.

Begegnungszone in Hohenems

Wir wollen die Anna-Hensler-Straße von der Dorfkreuzung bis zum Gemeindeamt umgestalten und dabei die Plätze vor der Volksschule, dem Kindergarten und dem Pavillon miteinbeziehen (siehe Luftbild unten). Damit legen wir den Grundstein für einen attraktiven Ortskern in Klaus. Verkehrsberuhigte Ortszentren, die wieder zum Aufenthalt, zum Spazieren und Einkaufen einladen, sind gefragter denn je. Sie sind zukunftsweisend für ein lebendiges Miteinander im öffentlichen Raum.

Luftbild VoGIS

Mehr Verkehrssicherheit – mehr Lebensqualität

In Begegnungszonen sind Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Autofahrer*innen gleichberechtigt, Parkplätze sind vorhanden (Details siehe Straßenverkehrsordnung §76c).

Wir wollen den Straßenraum zwischen Kindergarten, Volksschule und Gemeindeamt verkehrssicher und barrierefrei gestalten. Damit ermöglichen wir unseren Kindern und auch der älteren Generation eine sichere Mobilität im Ort.

Durch horizontale bauliche Einrichtungen und einen angepassten Straßenbelag wird die Verkehrssicherheit für die Kinder vor dem Kindergarten und der Volksschule wesentlich verbessert. Es ist kein Zebrastreifen mehr notwendig, weil Fußgänger flächig queren dürfen und die gefährliche Situation bei der Ecke vom „Gitziweagle“ ist gelöst.

Mehr Bürgerbeteiligung

Wir möchten grundsätzlich allen Klauser*innen die Chance geben, sich mit ihren Ideen und Gedanken bei allen unseren Projekten einzubringen – auch bei der Gestaltung der Begegnungszone. In Vorarlberg gibt es schon jetzt Beispiele für gelungene Begegnungszonen wie in Rankweil (Bahnhof) oder im Hohenemser Stadtzentrum. Auch diese Broschüre aus Tirol von Ingrid Felipe (GRÜNE) zeigt schöne Beispiele.

Solche Maßnahmen werden im Punkt 5 des neuen KIG 2020 (Gemeindemilliarde) ausdrücklich gefördert. Auch die Experten*innen vom Energieinstitut vom Land Vorarlberg empfehlen Begegnungszonen (siehe hier). Weitere Beispiele für bereit realisierte Begegnungszonen in ganz Österreich kann man hier einsehen.


Wer sind Freda und Sascha?

Freda und Sascha sind zwei Schaufensterpuppen. Sie werden das Team von Klaus BLÜHT im Wahlkampf begleiten. Sie tauchen dort im Dorf auf, wo wir Verbesserungspotential sehen. Sie stellen die richtigen Fragen und helfen uns so, unsere Ideen zu präsentieren. Also haltet ab 16. August die Augen offen!

Freda und Sascha

Damit sich Freda und Sascha nicht verlaufen können, haben sie einen GPS-Tracker eingebaut. Jede Bewegung löst sofort einen Alarm aus und Klaus BLÜHT kommt ihr sofort zu Hilfe. Den aktuellen Standort von Freda kann man hier, und den von Sascha hier sehen.